
KRANKHEITSBILDER

ORTHOPÄDISCHE REHABILITATION
Diese Rehabilitation richtet sich an Patienten nach einem akuten Geschehen, wie z.B. nach einer Femurfraktur oder nach einem Polytrauma, an Patienten, die sich einer Wirbelsäulenchirurgie, einer Operation zur Einsetzung einer Gelenksprothese der Hüfte, des Knies und der Schulter, Sehnenrekonstruktion oder anderen Eingriffen am Knochen-Muskelsystem unterzogen haben. Auch Patienten mit chronischen Erkrankungen des Knochen-Muskelsystems, die noch ein Rehapotential aufweisen, können eine Rehabilitation in Anspruch nehmen. Der Rehabilitationszyklus beträgt 2 bis 6 Wochen je nach Intensität des Krankheitsbildes und den individuellen Rehabilitationsbedürfnissen.

NEUROLOGISCHE REHABILITATION
Diese Rehabilitation richtet sich sowohl an Patienten in der postakuten Krankheitsphase nach einem akuten zentralen oder peripheren neurologischen Ereignis (Schlaganfall, Verletzungen des Rückenmarks, chirurgischer Eingriff…) als auch an Patienten, die an einer chronischen neurologischen Erkrankung leiden und noch ein Rehapotential aufweisen (multiple Sklerose, Parkinsonsyndrom, periphere Neuropathien…). Der Rehabilitationszyklus beträgt 2 bis 6 Wochen je nach Intensität des Krankheitsbildes und den individuellen Rehabilitationsbedürfnissen.

KARDIOLOGISCHE REHABILITATION
Die natürliche Entwicklung der Herzpathologien hat in den letzten Jahren eine wesentliche Veränderung erfahren, mit einer deutlichen Verringerung der Sterblichkeit und Verbesserung der Lebensqualität. Dies konnte dank der Anwendung neuer Medikamente, höher entwickelter Eingriffsmaßnahmen sowie dank der Rehabilitation erreicht werden, die auf diesem Gebiet eine immer größere Bedeutung erlangt hat. Die kardiologische Rehabilitation stellt den grundlegenden Übergang von der akuten und postakuten Phase der Erkrankung zu einer graduellen Wiederaufnahme des aktiven Lebens und des Berufslebens dar. Salus Center ist für die kardiologische Rehabilitation in krankenhausexterner Form akkreditiert und verfügt diesbezüglich über mit dem Sanitätsbetrieb vertragsgebundene Betten. Die Rehabilitation richtet sich an Patienten in einer klinisch stabilen Krankheitsphase nach: - einem akutem Myokardinfarkt, - einer aortokoronarer Bypassoperation oder Koronar-angioplastie, - einem kardiochirurgischem Eingriff, - einer Herztransplantation - und auch an Patienten mit chronischen Herzerkrankungen, die noch ein Rehapotential aufweisen. Das auf den einzelnen Patienten abgestimmte Rehabilitations- projekt wird bei der Aufnahme mittels klinischer und instrumenteller Bewertung durch Belastungs-EKG mit Fahrradergometer festgelegt. Hauptkomponente des Rehabilitationsweges ist das Körpertraining. Dieses besteht aus einer physischen Tätigkeit mit Cyclette in der Halle und im Freien. Während des Trainings wird der Patient durch medizinisch-technisches Fachpersonal überwacht und ständig mittels EKG zur Erfassung der Intensität der körperlichen Anstrengung kontrolliert. Zusätzlich zur körperlichen Aktivität ist eine angemessene psychologische Unterstützung zur Aufarbeitung der Krankheit und ihrer Folgen vorgesehen. Außerdem wird eine entsprechende Informationstätigkeit und Gesundheitserziehung durchgeführt. Die Rehabilitationszyklen in der postakuten Phase der Krankheit dauern in der Regel 4 Wochen, je nach Intensität des Krankheitsbildes und den Rehabilitationsbedürfnissen. Bei chronischen Herzerkrankungen ist der Aufenthalt in der Regel zwei Wochen.

PNEUMOLOGISCHE REHABILITATION
Diese Rehabilitation ist bestimmt für Patienten mit: - obstruktiven und/oder hypersekretorischen Disfunktionssyndromen wie COPD (chronisch-obstruktive Bronchopneumopathie), persistierendes Bronchialasthma, zystische Fibrose, Bronchialerweiterung, diffuses Lungenemphysem - restriktiven Disfunktionssyndromen wie Krankheiten des Lungeninterstitiums, Lungenfibrose, Krankheiten mit Hypoventilation oder verringerter Funktionsreserve bei neuromuskulären Defiziten oder Brustkorbveränderungen, ausgedehnte fibrotische Erscheinungen nach TBC - Patienten, die auf eine Thoraxoperation vorbereitet werden oder an Folgen eines solchen Eingriffs leiden. Der Rehabilitationszyklus beträgt 2 bis 6 Wochen je nach Intensität des Krankheitsbildes und den individuellen Rehabilitationsbedürfnissen.

ONKOLOGISCHE REHABILITATION
Die onkologische Rehabilitation ist für krebskranke Patienten bestimmt, die sich einem chirurgischen Eingriff, einer Radio- oder Chemotherapie unterzogen haben. Die Patienten können sowohl nach der akuten Phase der Erkrankung als auch in der Erhaltungsphase in das Salus Center aufgenommen werden. Der Hauptzweck der onkologischen Rehabilitation liegt in der Verbesserung der Lebensqualität des Betroffenen durch Erleichterung seines Leidens, und dies nicht nur mittels körpertherapeutischer Maßnahmen, sondern auch durch psychologische Unterstützung unter Beachtung seiner psychischen, sozialen und geistigen Bedürfnisse. Der Rehabilitationszyklus beträgt 2 bis 6 Wochen je nach Intensität des Krankheitsbildes und den individuellen Rehabilitationsbedürfnissen.

ANDERE KRANKHEITSBILDER
Im Salus Center können Patienten nach einem akuten internistischen, geriatrischen, chirurgischen oder nach einem anderen akuten Krankheitsereignis aufgenommen werden, die von einer Rehabilitation profitieren können. Es können auch Patienten mit chronischen Erkrankungen aufgenommen werden, die ein Rehapotential aufweisen. Der Rehabilitationszyklus beträgt 2 bis 6 Wochen je nach Intensität des Krankheitsbildes und den individuellen Rehabilitationsbedürfnissen.